Am 27. Mai 2013 vergab die TU Chemnitz den Technologie-Transferpreis wissen.schafft.arbeit an die Gewinner KonTEM GmbH Bonn, eine Ausgründung der Max-Planck-Gesellschaft sowie des Forschungszentrums caesar. Dabei wurde der mit € 20.000,– dotierte Preis bereits zum 5. Mal ausgelobt und in diesem Jahr von der Sachsen Bank und der Chemnitzer NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH gestiftet.
Bereits seit April 2010 realisierte die KonTEM GmbH ein Phasenkontrastsystem zum Einbau in Transmissions-Elektronenmikroskope. Auf diese Weise ermöglicht dieses neue System einen verbesserten Kontrast bei gleichzeitig hoher Objektauflösung. Somit eröffen sich neue Möglichkeiten bei der Untersuchung von biologischer Proben im technologischen Grenzbereich. Durch die innovative Zusammenarbeit mit caesar steht KonTEM eine auf diesem Gebiet einzigartige Infrastruktur zur Verfügung.
Sieger 2012/2013:
Wissenschaftspreis für erfolgreichen Technologietransfer
Pressemitteilung TU Chemnitz vom 28.05.2013, Download
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Die Finalisten des Technologie-Transferwettbewerbs am 27. Mail 2013 stehen fest! Eine Jury aus sieben Mitgliedern haben unter 24 Einsendungen fünf Finalisten gewählt.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V., HZDR Innovation GmbH
TU Chemnitz – Professur für Nachrichtentechnik, BASELABS GmbH
PNSensor GmbH München, IfG Institute for Scientific Instruments GmbH Berlin
TU Darmstadt – Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen, UC Tools GmbH
Stiftung caesar, Max-Planck-Gesellschaft, KonTEM GmbH
Finalisten 2012/2013:
Wo Wissen Arbeit schafft
Pressemitteilung TU Chemnitz vom 23.05.2013, Download
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Mario Steinebach, Pressesprecher der TU Chemnitz, stellte 3 Fragen an Prof. Harald R. Pfab, dem Vorsitzenden des Vorstands der Sachsen Bank. Außerdem ist Prof. Harald R. Pfab ein Mitglied der Jury des Technologie-Transferpreises wissen.schafft.arbeit 2011. „Im Prozess des Wissens- und Technologietransfers kommt auch Banken eine zentrale Rolle als Verbindungsstück zwischen Idee und Umsetzung zu.“ – sagt Prof. Harald R. Pfab.
Drei Fragen an …
Pressemitteilung TU Chemnitz vom 29.09.2011, Download
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Im Jahr 2010 lobten die TU Chemnitz gemeinsam mit der Deutschen Postbank AG bereits zum dritten Mal den Technologie-Transferpreis wissen.schafft.arbeit aus. Dabei gingen das Institut für Experimentelle Physik, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Kooperation mit der LayTec Gmbh sowie dem Ferdinand-Braun Institut aus Berlin als Sieger hervor.
Rückblick 2010:
TOP MAGAZIN Chemnitz/Südwestsachsen, Frühjahrsausgabe 2011, Download
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Im Jahr 2009 hat die Technische Universität Chemnitz gemeinsam mit der Deutschen Postbank AG eine Neuauflage des Technologie-Transferpreis wissen.schafft.arbeit gestartet. Dabei ist das Ziel dieses Wettbewerbs, Forschungsergebnisse rasch in vermarktungsfähige Industrieprodukte zu überführen. Im Grunde genommen hängt Deutschland auf diesem Sektor noch etwas nach, so die Meinung der Initiatoren.
Hierzu sind kleine oder mittelständische Unternehmen sowie deutsche Wissenschaftler zur Teilnahme eingeladen. Dementsprechend gingen bei der Premiere des Wettbewerbs im Jahr 2008 42 Bewerbungen ein. Somit schafften die ersten Preisträger TU Darmstadt und die IFC Composite GmbH Haldensleben mit ihrem Gemeinschaftsprojekt 70 neue Arbeitsplätze.
hoch3, Magazin der Technischen Universität Darmstadt, 02/2009, Download:
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Als Sieger des Technologie-Transferwettbewerbs wissen.schafft.arbeit ging das Institut für Nichtklassische Chemie e.V. an der Universität Leipzig sowie die DGE Dr. Günther Engineering GmbH in der Lutherstadt Wittenberg hervor! Dabei hat den mit € 20.000,– dotierten Technologie-Transferpreis die TU Chemnitz gemeinsam mit der Deutschen Postbank AG bereits zum zweiten Mal ausgelobt. Den Sieg erlangten die Gewinner für das innovative und besonders effektive Verfahren zur umfassenden stofflichen und energetischen Nutzung von Klärgas und Biogas. Auf diese Weise gelingt es, die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre zu vermindern.
Das von den Gewinnern des Technologie-Transferpreises entwickelte Verfahren ermöglicht es, Biomethan in mit einer Reinheit von über 99 % herzustellen. Dies bedeutet höchste Erdgasqualität!, das ohne Probleme in bestehende Erdgas-Systeme eingespeist werden kann. Dabei unterliegen die Methanverluste bei weniger als 0,1 %. Bereits im Herbst 2006 wurde eine mobile Testanlage aufgestellt. Diese steht in der Nähe von Hamburg und ist für 25 m³ Biogas pro Stunde aufgestellt. Auf diese Weise versorgen Sie jährlich 100 Haushalte. Daraufhin begann eine Serienfertigung. Woraufhin die erste Großanlage seit Herbst 2007 in Betrieb ging. Dadurch wurde das internationale Interesse geweckt, welches bis nach China, Saudi-Arabien und die USA reicht. Im Jahr 2008 hat die Erdgas Zürich AG exklusiv alle Lizenzrechte zum Bau sowie für den Vertrieb dieser Anlage in liechtenstein sowie der Schweiz erworben.
Im gleichen Jahr ging die erste Biomethananlage in Containerbauweise in der Schweiz in Betrieb. Danach wurden auch Großanlagen vom Lizenznehmer MT-Biomethan Zeven für die Firmen Lichblick und Eon errichtet. Im Jahr 2009 hat die Firma Strabag Umweltanlagen eine Lizenz zum Bau von Biomethananlagen erworben. Nach eigenen Aussagen werden mit dieser neuen Technologie weltweit bis Ende 2010 etwa 110 Millionen Kubikmeter Biomethan hergestellt. Ein wichtiger Vorteil besteht darin, dass das neue Verfahren drucklos arbeitet und dabei mit vergleichsweise simplem Equipment auskommt. Dabei werden keine schädlichen Mittel eingesetzt. Weiters ermöglicht dieses Verfahren deponierte Schlechtgase aufzuarbeiten.
TOPMagazin, 04/2010, Download:
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Die TU Darmstadt gewinnt in Kooperation mit dem Haldenslebener Fahrzeugzulieferer den Wissenschafts-Transferpreis.
Kaum zu glauben, wie hoch das Sparpotenzial auf deutschen Straßen unterwegs ist: Denn würde jeder LKW, der derzeit auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist mit neuen und verbesserten Kunststoffedern fahren, würden pro Jahr bis zu 40 Millionen Sprit gespart werden!
Helmut Schürmann, Maschinenbauprofessor aus Darmstadt, rechnete diesen unglaublichen Wert für eine angenommene Strecke von jeweils 50.000 km aus. Aus diesem Grund hat er in Kooperation mit der Firma IFC Composite Haldensleben eine neue Kunststoffblattfeder für Fahrzeuge entwickelt. Dieser Schritt hat sich gelohnt – Denn dafür erhielt er in Chemnitz den Wissenschaftstransferpreis wissen.schafft.arbeit. Dieser wurde von der Technischen Universität Chemnitz und der Deutschen Postbank ausgelobt und ist mit € 20.000,– dotiert.
Mittlerweile werden die Blattfedern in Großserie gefertigt und bieten im Vergleich zu herkömmlichen Stahlfedern deutlich bessere fahrdynamische Eigenschaften. So sind diese um ca. 70 % leichter, noch dazu korrosionsfrei und benötigen bedeutend weniger Platz. Auch anhand der Arbeitsplätze lässt sich der Erfolg der Innovation messen. Denn in Haldensleben werden mittlerweile täglich im Drei-Schicht-System 1000 Federn hergestellt. Das bedeutet, es wurden 70 neue Arbeitsplätze für die Herstellung geschaffen.
Die Forscher haben beschlossen, das Preisgeld zu reinvestieren. Denn diese sind auf das Geld angewiesen. Daher befürchten sie, dass sich aufgrund der sich abzeichnenden Rezession einige der innovativen Projekte auf der Strecke bleiben. So werden Abteilungen aufgelöst und Angestellte mit Know How in andere Bereiche versetzt. Die Folge davon ist, dass in einigen Jahren, wenn es finanziell wieder besser läuft, das Wissen nicht mehr vorhanden ist. Dann fangen sie wieder ganz von vorne an. Das darf nicht passieren – aber es ist ein generelles Problem, dass wissenschaftliche Forschungsergebnisse nicht ausreichend aufgezeichnet und dokumentiert sind.
Beim Wissenschafts-Transferpreis der TU Chemnitz hatten sich insgesamt 42 Kandidaten aus den unterschiedlichsten Branchen beworben. Dabei waren Bereiche von Maschinenbau bis hin zur Kommunikationstechnik und Informationstechnik sowie viele mehr vertreten. Somit hatte es auch die Kooperation der TU Chemnitz und der Firma Frottana Textil Gmbh Großschönau in die engere Wahl geschafft. Im Folgenden stellte Andreas Willert von der TU Chemnitz die Frage wie es möglich ist Frottierstoff zu bedrucken, sodass jede Schlinge eingefärbt wird, die Rückseite jedoch weiß bleibt. Währenddessen wurde am Institut für Print- und Medientechnik ein Digitaldruckverfahren entwickelt, um alle Farbschattierungen zu ermöglichen. Dieses Verfahren ist auch für Einzelanfertigung geeignet und somit zum Beispiel für ein Handtuch mit Urlaubsbild realisierbar.
Die Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange verkündete bei der Verleihung des wissen.macht.arbeit Preises, dass es für die Hochschulen hohe Priorität hat, gewonnene Erkenntnisse auch in die Praxis umzusetzen. Dieser Aufgabe muss sich jeder stellen, ohne die Lehre zu vernachlässigen.
Freie Presse, Chemnitzer Tageszeitung, 11/2008, Download:
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