Innovativer und nachhaltiger Technologietransfer lohnt sich! Denn um außergewöhnlich erfolgreiche Transferprojekte zwischen Forschungsinstituten und Hochschulen zu fördern, lobte die TU Chemnitz gemeinsam mit Partnern den mit € 20.000,– dotierten Technologie-Transferwettbewerb wissen.schafft.arbeit für den Mittelstand aus.
Die Technische Hochschule Chemnitz vergab im Jahr 2008 gemeinsam mit der Deutschen Postbank AG erstmals den Technologie-Transferpreis wissen.schafft.arbeit in Höhe von € 20.000,–. Bei dieser Premiere gingen 42 Bewerbungen ein. Dabei konnten sich Wissenschaftler und kleine bis mittelständische Unternehmen bewerben, die nachhaltigen Wissens- und Technologietransfer in die Praxis durchgeführt haben. Hierbei ist Bedingung, dass das teilnehmende Team aus mindestens einem wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Sitz in Deutschland sowie einem kleinen bis mittelständisch geprägten Unternehmen besteht.
Bei der Erstauflage 2008 ging Prof. Dr. Helmut Schürmann von der Technischen Universität Darmstadt in Kooperation mit Felix von Nathusius von IFC Composite GmbH Haldensleben als Gewinner hervor. Dabei wurde die Entwicklung und Einsatz einer Leichtbau-Fiberglas-Blattfeder in Großserie inklusive einer Schaffung von 70 neuen Arbeitsplätzen preisgekrönt.
Hördiagnostik – Von der universitären Forschung bis zum Produkt
Universität Oldenburg, Medizinische Physik, Fakultät V
HörTech GmbH, Oldenburg
Konstruktiver Leichtbau und Bauweisen- Entwicklung von Blattfedern für die Fahrzeugindustrie aus leichten Faserverbundwerkstoffen
Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Konstruktiver Leichtbau und Bauweisen
IFC Composite GmbH, Haldensleben
Technologieverbund – Digitaldruck Textil
INNtex Innovation Netzwerk Textil e.V., Chemnitz
Frottana Textil GmbH & Co. KG, Großschönau
LaserDec – Laser Detektion und Technologietransfer in neuer Dimension
HAWK Fachhochschule Göttingen, Fakultät für Naturwissenschaften und Technik
KiWi Technik, Göttingen
Cinogy GmbH, Duderstadt
Metrolux Optische Messtechnik GmbH, Göttingen
Syn@pse MES: Softwaresystem
Fraunhofer IPA, Stuttgart
advanced clean production Information AG, Stuttgart
Optimierung der Fertigung der Bauteile des Bugatti Veyron 16.4
Universität Stuttgart, HLRS
Bernd Kußmaul GmbH, Weinstadt / Großheppach
VISENSO GmbH, Stuttgart
Virtual Dimension Center Fellbach
Internationale Hochschultechnologiekooperation – Entwicklung neuer Laserranging Technologien
Fachhochschule Deggendorf
EOS optronics GmbH, Deggendorf
„Mufin“- Personalisierte Musikentdeckung und -empfehlung
Fraunhofer IDMT, Ilmenau
mufin GmbH, Berlin
Im Jahr 2009 wurden 26 Projekte für den Wettbewerb wissen.schafft.arbeit eingereicht. Dabei wurden die Kriterien für die Bewerbung verstärkt auf die Technologie-Transferleistung gerichtet. Weiters rückte der Prozess der Kooperation mehr in den Vordergrund.
Als Sieger ging das Institut für Nichtklassische Chemie e.V. an der Universität Leipzig und die DGE Dr. Günther Engineering GmbH in der Lutherstadt Wittenberg hervor.
Biogas und Klärgas
Institut für Nichtklassische Chemie e.V. an der Universität Leipzig (INC)
DGE Dr. Günther Engineering GmbH, Lutherstadt Wittenberg
Drug Development Center
Max-Planck-Innovation GmbH (MI), München
Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Gesellschaft, Dortmund
Technologie zu organischen LED
TU Dresden, Institut für Angewandte Photophysik
Novaled AG, Dresden
Nano-zu-Makro – Ansatz
Forschungszentrum Karlsruhe
IONYS AG, Eggenstein-Leopoldshafen
Laufzeitgarantien für moderne Architekturen durch abstrakte Interpretation
Universität des Saarlandes, Saarbrücken
AbsInt Angewandte Informatik GmbH, Saarbrücken
Die Gala zur Verleihung des Technologie-Transferpreises fand im Jahr 2010 bei der KOMSA Kommunikation Sachsen AG statt. Die Transferlounge wurde von Dr. Daberkow, Vorstand der Deutschen Postbank AG, feierlich eröffnet.
Das Projekt der TU Magdeburg und der LayTec GmbH Berlin “EpiCurve TT – Echtzeit-Prozesskontrolle für die globale LED-Industrie” erhielt den mit € 20.000,– dotierten Preis. Den Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums erhielt 2010 das Freiberger Team “Aluheat GmbH”.
FlexoDrive – der vielseitige Hohlwellendirektmotor
TU Braunschweig, Institut für elektrische Maschinen
Antriebe und Bahnen und AS Antriebstechnik & Service GmbH, Reken
ALUHEAT GmbH
TU Bergakademie Freiberg
Gießerei-Institut und ALUHEAT GmbH, Freiberg
EpiCurve TT – Echtzeit-Prozesskontrolle für die globale LED-Industrie
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Experimentelle Physik, Abteilung Halbleiterepitaxie
LayTec GmbH, Berlin
Vakuumdämmplatten – Nanostrukturtechnik-Studenten bringen Energieeffizienz voran
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Fakultät für Physik und Stronomie
va-Q-tec AG, Würzburg
Zeit für eine neue Lichtquelle: Hocheffiziente organische Leuchtdioden
Technische Universität Dresden
Institut für angewandte Photophysik
Novaled AG, Dresden
Das Mainzer Translations-Modell
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ganymed Pharmaceuticals AG
BioNTech AG
TrOn Zentrum für Tanslationale Onkologie und Immunologie, Mainz
Als Gewinner des Technologie- Transferpreises im Jahr 2011 ging das Institut für Angewandte Photophysik der TU Dresden und Heliatek GmbH, Dresden hervor.
In diesem Jahr lobt die TU Chemnitz mit Unterstützung der Sachsen Bank, der KOMSA Kommunikation Sachsen Ag und der NILES-SIMMONS Industrieanlagen den mit € 20.000,– dotierten Preis aus. Neben diesem Hauptpreis wurde auch zum 2. Mal der Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Kunst vergeben. Dieser Sonderpreis für herausragenden Technologie- Transfer mit besonderem Entwicklungspotential ist mit € 5.000,– dotiert. Den Sonderpreis “Wachstum” lobte die Unternehmensberatung Rödl & Partner aus.
Institut für Angewandte Photophysik der TU Dresden
Heliatek GmbH, Dresden
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e.V.
ScIDre Scientific Instruments Dresden GmbH
TU Chemnitz
dimensio informatics GmbH, Chemnitz
Am 27. Mai 2013 vergab die TU Chemnitz den mit € 20.000,– dotierten Technologie- Transferpreis wissen.schafft.arbeit an die KonTEM GmbH Bonn, eine Ausgründung der Max-Planck-Gesellschaft und des Forschungszentrums caesar. Den Glaspokal überreichte Prof. Harald R. Pfab, Vorsitzender des Vorstands der Sachsen Bank an Jörg Wamser, den Geschäftsführer der KonTEM GmbH und Dr. Stephan Irsen den Gruppenleiter der Elektromikroskopie am Forschungszentrum caesar.
Den Sonderpreis für einen herausragenden Technologie-Transfer mit besonderem Entwicklungspotenzial erhielt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die Tochterfirma HZDR Innovation GmbH. Dabei überreichte Staatssekretär Dr. Henry Hasenpflug gemeinsam mit Prof. Dr. Arnold van Zyl den vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ausgelobten Sonderpreis.
Das Unternehmen Rödl & Partner verlieh den Sonderpreis Wachstum an die BASELABS GmbH sowie die Professur für Nachrichtentechnik der TU Chemnitz.
Ausgründung des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. Innovation GmbH
Ausgründung der BASELABS GmbH
TU Chemnitz, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Professur Nachrichtentechnik
BASELABS GmbH – Intelligente Software für sichere Fahrzeuge, Chemnitz
Weltweit erste Röntgenfarbkamera und Glas-Polykapillaroptik als Multikollimatoren
PNSensor GmbH, München
IfG Institute for Scientific Instruments GmbH, Berlin
IAP Institut für angewandte Photonik e. V., Berlin
BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin
Entgraten von Kreuzbohrungen auf Standardbearbeitungszentren
TU Darmstadt, Fachbereich Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen
UC Tools GmbH, Ölbronn-Dürrn
Phasenkontrastsystem zum Einbau in Transmissions-Elektronenmikroskope
Stiftung caesar / Max-Planck-Innovation GmbH, Bonn
KonTEM GmbH, Bonn
Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt am Main
Im Jahr 2014 hat die Technische Universität Chemnitz bereits zum 6. Mal den mit € 20.000,– dotierten Technologie- Transferpreis ausgelobt. Dieses Jahr wurde der Preis von der Sachsen Bank und der Niles-Simmons-Hegenscheidt Gruppe gestiftet. Als Sieger des Wettbewerbs wissen.schafft.arbeit gingen in diesem Jahr das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die SolarSpring GmbH, beide aus Freiburg, hervor. Weiters wurden zwei sächsische Transferprojekte geehrt.
HighSens TP hochsensitive Thermopile Infrarot Sensoren
Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS, Dresden
Heimann Sensor GmbH, Dresden
SolarSpring GmbH – Solarbetriebene Meerwasserentsalzungsanlage
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg
SolarSpring GmbH, Freiburg
Verteiltes, dezentrales Rechenzentrum auf Basis von Abwärmenutzung
Technische Universität Dresden, Fakultät Informatik, Lehrstuhl Systems Engineering
Cloud & Heat Technologies, Dresden
Software Encoded Processing/SIListra Systems
Technische Universität Dresden, Fakultät Informatik
Lehrstuhl Systems Engineering SIListra Systems GmbH, Dresden
Verfahren zum vollständigen Seltenerdrecycling aus Leuchtstoffrückständen
TU Bergakademie Freiberg, Institut für Technische Chemie
FNE Entsorgungsdienste GmbH, Freiberg